Bitcoin steht vor einer problematischen Änderung – und kaum jemand redet offen darüber.
Der Vorschlag mit dem harmlos klingenden Titel „Relax OP_RETURN standardness restrictions“
bedeutet im Klartext:
Bitcoin Core-Entwickler wollen es einfacher machen, mehr Daten in Bitcoin-Transaktionen einzubetten. Das öffnet Tür und Tor für Spam.
Aktuell schützt das Bitcoin-Netzwerk sich halbwegs dagegen: Es gibt Filter, die versuchen, unnötige Datenflut zu blockieren – ein ständiger Kampf zwischen Spammern und Entwicklern. Doch jetzt schlagen einige vor, diese Filter zu lockern oder ganz abzuschaffen.
Das Problem?
Spammer könnten günstig riesige Mengen Müll-Daten auf alle Bitcoin-Nutzer abladen.
Der Speicherbedarf wächst – für alle.
Die Änderungen würden eingeführt, ohne Nutzern eine Möglichkeit zum Ablehnen zu geben.
Einige der Unterstützer haben finanzielle Verbindungen zu Projekten, die genau von dieser Spam-Öffnung profitieren würden.
Manche Entwickler verteidigen das mit dem Argument, die Filter seien ohnehin wirkungslos – was seltsam klingt, wenn sie gleichzeitig so dringend entfernt werden sollen.
Fazit:
Dieser Vorschlag wirkt harmlos, ist aber hochpolitisch. Wer Bitcoin langfristig dezentral und nutzerfreundlich halten will, sollte sehr genau hinsehen, wem diese Änderung wirklich nützt – und wer am Ende die Rechnung zahlt.